Interview
„Hugo bleibt das Familiengespenst“

Das Birkenkreuz mit Foto in Lustenau, das bald danach mutwillig entfernt wurde.
Am 7. Juli 1944 wird der Vorarlberger Zollwachebeamte und konservative Katholik Hugo Paterno durch die NS-Justiz hingerichtet. Es ist eine Geschichte von Verleumdung und Denunziation, die sein Enkel nun in einem Buch erzählt.
brigitte.kompatscher@neue.at
Der Hinrichtungsvorgang dauerte vom Verlassen der Zelle an gerechnet eine Minute neun Sekunden, von der Übergabe an den Scharfrichter bis zum Fall des Beiles neun Sekunden“ – die kalte Dokumentation der bürokratischen Abwicklung eines Mordes.
Es sin