Die Stunde der Anwälte
Reportage. Eine „Tatort“-Szene ohne Ton, ein vorgetragenes Satire-Lied und eine wahre Flut an Anträgen. Der Auftakt des Buwog-Prozesses bot viel Amüsantes, aber wenig Inhalt. Eine Nacherzählung. Von Christina Traar
Dass der Korruptionsprozess zum Verkauf der Buwog mit einer „Tatort“-Szene starten würde, hätte wohl kein Beobachter vorhersehen können. Die erste Sitzung im Prozess gegen Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser und 14 weitere Angeklagte zeichnete sich weniger durch Inhalte als durch Skurrilitäten aus.