Wie der Schmutz ins Netz kommt
Dirty Campaigning ist so alt wie die Politik selbst. Soziale Netzwerke bieten neue Möglichkeiten, direkt und ungefiltert an die Wähler heranzukommen. Für die Kampagnenchefs ist die Versuchung groß, gefälschte Profile anzulegen, Gegner schlechtzumachen und damit auch die Wähler zu manipulieren.
Von Wolfgang Fercher und Christoph Steiner
Ganz artig und konzentriert sitzen Heinz-Christian Strache und Sebastian Kurz nebeneinander in der Schulklasse. Kurz blickt verstohlen auf das, was sein Nachbar zu Papier bringt, und scheint abzuschreiben. „Nach der Präsentation von Kapitel 1, bereitet Fakeb