Alps Hockey League

Stanley traf gestern schon wieder zwei Mal. Stiplovsek
Ohne Punkte kehrt der EHC Lustenau aus Sterzing zurück. Die Mannschaft von Trainer Christian Weber musste sich bei den Broncos 1:2 geschlagen geben. Dabei gingen die Vorarlberger in der 18. Minute durch ein Tor von Dave Labrecque in Führung. Doch der Jubel der Lustenauer dauerte nur 18 Spielsekunden. Luca Felicetti traf im anschließenden Angriff zum 1:1. Mit diesem Stand ging es auch in die erste Pause, aus der die Löwen viel zu aggressiv heraus kamen – die Lustenauer nahmen sich im Mittelabschnitt zehn (!) Strafminuten, von der 29. bis zur 37. Minute waren sie nur 29 Sekunden komplett. Es gleicht einem Wunder, dass der EHC ohne weiteres Gegentor zum zweiten Mal in die Kabine ist, und es ist schier unglaublich, dass der EHC trotz der permanenten Unterzahl mit 15:13 sogar ein positives Schussverhältnis hatte. Im Schlussabschnitt rissen sich die Lustenauer zwar was die Strafen anging am Riemen, doch das andauernde Unterzahl-Spiel von zuvor forderte jetzt seinen Tribut. Wipptal war viel aktiver, der EHC rettete sich aber in die Verlängerung, wo es die Vorarlberger den Broncos dann etwas gar einfach machten. Marc-Olivier Vallerand kassierte schon nach 22 Sekunden eine Strafe, seine dritte nach einer Zwei-plus-zwei-Strafe im Mittelabschnitt. Die folgende Drei-gegen-vier-Unterzahl überstand der EHC nicht. Die Gastgeber benötigten nur 27 Sekunden, um durch Roland Hofer den Siegtreffer zu erzielen. Positiveres gibt es derweil von der VEU zu berichten. Die Feldkircher feierten einen 4:1-Sieg in Gröden. Dabei schlug mal wieder das teuflisch-gute Sturmduo Dlyan Stanley und Robin Soudek zu. Soudek erzielte das erste (20./PP) und dritte (55.) Tor der VEU, Stanley das zweite (36.) und vierte (60./SH).
EHC verliert, VEU gewinnt