„Wir waren nur Kanonenfutter“

Der 40-jährige Montafoner war zwei Monate an der ukrainischen Front. Militärische Vorerfahrung hatte er keine. Privat
Interview. Ein Montafoner zog als ausländischer Freiwilliger in den Ukraine-Krieg. Der 40-Jährige mit dem Kampfnamen „Phoenix“ über die Suche nach sich selbst, Drohnenangriffe und seine Ernüchterung.
Von Jörg Stadler
joerg.stadler@neue.at
Wie kommt man auf die Idee, als Österreicher in den Ukraine-Krieg zu ziehen?
Phoenix: Meine Frau hat mich nach sechs Jahren Ehe verlassen. Das kam sehr überraschend für mich. Wir lebten in Deutschland bei ihrer Familie, und ich stand praktisch auf der Straße. Geld